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Nach der erfolgreichen und schönen «Winterwerkstatt 35» laufen nun die Planungen für die «Winterwerkstatt 36» im Dezember/ Januar 24/25
Stefanie Gather

Stefanie Gather

 

freischaffende Künstlerin, Bildhauerin, Ausstellungen und Projekte, Leitung der Sommerakademie und Winterwerkstatt Alfter seit Beginn 1989

5 Fragen an Stefanie Gather

WAS IST DEINE „AUFGABE/TÄGIKEIT“ IM RAHMEN DER SOAK /WIWE / DES VEREINS?

Verknüpferin, Weberin.
Meine Aufgabe sehe ich darin, das, was sein soll, zu unterstützen, Projekte anzuschieben und dafür zu sorgen, dass es funktioniert und in die Realität kommt.
Einige Fäden laufen durch meine Hände, durch meine Küche, meine Spaziergänge, meine Werkstatt, tanzen über den Bildschirm und verknüpfen sich miteinander, unterwegs finden sich Perlen, die mit eingewebt werden. Wir haben einen stabilen Teppich gewirkt, aus dem seit 1989 die Sommerakademie und Winterwerkstatt Alfter entstanden und geblieben sind. Dank eines feinen, unaufgeregten, verlässlichen Teams konnten beide Veranstaltungen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Ein feiner Faden hält auch den Kontakt zum Ort Alfter, zur Alanus Hochschule, zur Stadt Bonn und zum Rhein-Sieg-Kreis.

Was bewegt Dich in Bezug auf Deine eigene künstlerische Arbeit?

Dranbleiben – ehrlich bleiben – schaffen – verbinden – staunen – ausprobieren – ehrlich bleiben.

Was möchtest Du – in Bezug auf die künstlerische Vermittlung – bewegen?

Möglichkeiten für Begegnung unterstützen:

Für
Menschen
Künste
Institutionen.

Nutzen, was da ist, von:
außergewöhnlichen Ideen der Kolleg*innen
bis zu
Zimt für den Kaffee

Die Sommerakademie und die Winterwerkstatt Alfter liegt mir hierbei sehr am Herzen.

Wie bist Du "in der Welt" zuhause?

Zu Hause ist Alfter, die Bahnhofstraße, meine Dachkammer, der Garten, die Schaukel, die Werkstatt, die Mitbewohner:innen, der Walnussbaum auf dem Feld mit dem Narzissenteppich und dem weiten Blick über die Felder ins Siebengebirge.
Zu Hause ist der Montagstisch, sein Geplauder und Verknüpfungspotential - kochen für liebe Menschen.
Zu Hause ist stromern - Unterwegssein, nicht so genau zu wissen, wo die Reise in hingeht, anhalten stromern, forschen, was lebt dort.
Zu Hause ist überall dort, wo Raum für Ruhe ist.
Im Sommer ist der Johannishof - 5 Wochen lang - mit der Schaukel im Innenhof ein Zuhause.
Im Winter die Winterwerkstatt - egal an welchem Ort
Zu Hause ist mein kleines Auto mit Lucie.
Zu Hause ist dort wo „Familie“ ist.
Zu Hause ist dort wo ich willkommen bin.

Wie begegnest Du Deinen Teilnehmenden? Wie "unterrichtest" Du?

In diesem Jahr unterrichte ich nicht, werde dennoch vor Ort sein.
Ich bin offen für das, was kommt.

Mit der Winterwerkstatt möchte ich einen Raum zum Austausch mit Gleichgesinnten eröffnen, halten, pflegen.