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Sophia Pannitschka

Sophia Pannitschka

 

Sophie Pannitschka, geb. 1966, aufgewachsen in Bochum. Ich lebe in Süddeutschland und arbeite an der Alanus Hochschule in Mannheim. Als Autorin, Biographieberaterin, Germanistin und Erwachsenenbildnerin ist das Wort die Perle des Lebens für mich, in Literatur und Gespräch. Das eigene Schreiben hat dabei eine transformierende Bedeutung, es kann über Raum und Zeit hinaus in der Welt sichtbar werden.

4 Fragen an Sophia Pannitschka

Was bewegt Dich in Bezug auf Deine eigene künstlerische Arbeit?

Um einen Zugang zur Welt, meinen Mitmenschen und mir selbst zu finden, braucht es das vermittelnde Wort. Die künstlerische Arbeit mit dem Wort erfordert Selbstermächtigung und Resonanz des Gegenübers. Über das geschriebene oder das gesprochene Wort in eine Begegnung zu kommen, ist die Aufgabe von Wort und Schrift und ein Geschenk der Menschheit.

Was möchtest Du – in Bezug auf die künstlerische Vermittlung – bewegen?

Ich möchte Räume schaffen, um über das begegnende Wort zwischen Menschen das eigene Leben in Resonanz mit der Welt zu gestalten. Worte können leicht und flüssig sein, aber auch schwer und erdrückend. An dieser Stelle bedarf es der künstlerischen Bewegung, der Übung und des Ausprobierens.

Wie bist Du "in der Welt" zuhause?

Ich bin dort zu Hause, wo das Wort gepflegt wird. Wo das zwischenmenschliche Gespräch Raum hat, wo das Wort Bestand hat.

Wie begegnest Du Deinen Teilnehmenden? Wie "unterrichtest" Du?

Mein Selbstverständnis als Dozentin ist in erster Linie darauf gerichtet, Ermöglichungsräume zu schaffen und einander auf Augenhöhe zu begegnen. Im geschützten Raum können Sprach-Kunst-Werke geschaffen werden, die über das alltägliche, fluide und manchmal ungelenke Wort hinausgehen.